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BASTA! | 19. - 23. September 2016, Mainz

Mirko Schrempp

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Windows 10 läuft als erste Windows Version mit dem gleichen Kern auf zahlreichen Devices. Das Neueste und Zukunftsweisende ist die HoloLens – Microsofts AR bzw. Mixed-Reality-Brille. Die HoloLens ist stark in das Windows 10 und Azure-Konzept von Microsoft eingebunden – daher sollte jeder .NET-Entwickler und BASTA!-Teilnehmer UWP Apps dafür entwickeln können. Wir haben mit Roman Schacherl und Daniel Sklenitzka, softaware gmbh, über die HoloLens gesprochen.


Was macht die HoloLens für euch als Entwickler spannend?

Die HoloLens strahlt vom ersten Moment an eine eigene Faszination aus – irgendwie ein Blick in die Zukunft, plötzlich Realität geworden. Wir beschäftigen uns auch in der klassischen Software Entwicklung gerne mit User Experience und der Gestaltung von Benutzeroberflächen – da steht man bei der HoloLens natürlich wieder ganz am Anfang.


Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality – das ist das Marketing gerade auch kräftig am Werkeln, aber denkt ihr, dass Geräte wie die HoloLens in den Massenmarkt kommen und zur Alltags-Reality werden oder bleiben sie eher eine spannende Lösung für Spezialanwendungen?

Es wird auch in Zukunft noch Anwendungsfälle geben, wo wir mit 2D, Maus und Tastatur ganz gut aufgehoben sind. Und wir werden in den nächsten Jahren nicht alle mit spacigen Visierhelmen durch unsere Umgebung laufen.

Aber die Geräte werden vielfältiger und billiger – und das ermöglicht wieder mehr Lösungen, auch im Businessumfeld. Microsoft hat Windows Holographic gegenüber Drittanbietern geöffnet, man darf gespannt sein, welche Devices in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Zumindest der Spielesektor wird dafür sorgen, dass Mixed Reality den Massenmarkt erreicht – wir sehen aber auch darüber hinaus viel Potential.


Wo seht ihr den “sinnvollsten” Einsatzbereich für die HoloLens?

Gelten Spiele bereits als „sinnvoll“? Die Spieleindustrie hat sicher ganz viele Ideen, mit Mixed Reality ein komplett neues Erlebnis zu kreieren.

Ansonsten sind wir gerade in der Phase, verschiedene Einsatzmöglichkeiten auszuprobieren: Wo bringt 3D wirklich Mehrwert? Wo genügt Augmented Reality, wo benötigt man Mixed Reality? Wie komplex kann die Navigation werden? Es sind noch viele Fragen zu klären und viele kreative Lösungen zu finden.


Wie hoch ist die Hürde für .NET-Entwickler, um für die HoloLens zu schreiben?

Es ist relativ einfach, ein fertiges 3D-Modell in der HoloLens anzuzeigen. Die .NET-Entwickler müssen sich dafür nur wenig Unity-Know-How aneignen, das geht rasch.

Aber: um eine ernsthafte HoloLens-Anwendung zu bauen, ist die Hürde ungleich höher. 3D-Modelle und -Animationen, Sprachsteuerung, Navigationsdesign – hier warten viele Herausforderungen, in denen der typische .NET-Entwickler selten Erfahrung vorweisen kann.

In der BASTA!-Session: Holo, World! Entwickeln für HoloLens, stellen Roman und Daniel den Einstieg in die Entwicklung für die HoloLens im Detail vor.

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